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Java Meister Bawan sprach: “Der Bettler am Marktplatz hat nichts als leere Tassen. Fülle alle bis auf eine mit Tee und er wird Dich preisen; doch ein einziger Tropfen in der letzten und er muss jämmerlich verdursten. Erkläre.” Kein Mönch konnte Bawans Frage beantworten. Der Meister zog sich in seine Gemächer zurück. Diesen Abend kamen vier Schüler an seine Tür, um Hilfe mit einem widerspenstigen Programm zu erbitten. Seine Log-Dateien quollen vor ArrayIndexOutOfBounds-Exceptions über, welche laut den Studenten unmöglich seien: Das betreffende Array fasste laut Deklaration tausend Elemente, und der Index—ein byte—könne per Definition 255 nicht überschreiten. Meister Bawan deutete auf ein Objekt in der Ecke. “Was ist das?” fragte der jeden Schüler. “Ein Besen,” sagte jeder von ihnen. Darauf griff Bawan den Besen und schwang ihn weit über den Köpfen der Schüler. Bilder flogen von der Wand, Vasen und Tassen fielen klirrend von den Regalen. Papierwände rissen ein, Staub fiel von der Decke. “Kein Besen!” schrie Meister Bawan, und schwang wie ein Irrer den Besen. “Kein Besen!” Qis KommentarJede Tasse des Bettlers ist genau gleich wie die daneben, und hält doch doppelt so viel wie die zu ihrer Rechten. Nun sag schnell, was es ist. Qis GedichtDer Stab in Bettlers Hand sucht Gnade Übersetzt von Andre Bogus. Ein Auszug aus The Codeless Code, von Qi (qi@thecodelesscode.com). Lizensiert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License. |