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Fall 68

Zerfall

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Als Banzen ein junger Mönch war, wurde er mutlos:

„Was bringt es Code zu perfektionieren?“ rief er „Ein Modul das wir in der Kirschblüte im April schreiben, wird in der drückenden Hitze des Juli eine Dutzend dringender Änderungen benötigen. Im September wird es ein wirrer Haufen Schutt sein, der dazu bestimmt ist von jemand anderem verworfen und neu geschrieben zu werden, bevor der Schnee des Dezember geschmolzen ist!“

Als Banzens’ Meister dies hörte ließ er ihn zu sich rufen:

“Deine Worte sind beunruhigend; verlasse das Kloster augenblicklich. Vor dem Tor gibt es einen Strom der vom Berggipfel herabfließt. Folge ihm, bis du den Ozean erreichst, und gehe dort am Strand spazieren, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Kehre nicht wieder bis deine Augen sehen können.”

Der junge Banzen gehorchte. Er blieb tagelang am Ufer und lief viele ri auf und ab. Dort sah er Frauen in den Gezeitenseen mit Bambusspeeren fischen, Männer Netze weben und Kinder im Sand spielen.

Besonders die Kinder erregten Banzens’ Interesse. Nachdem die Morgenflut vorbei war, sammelten sie sich am Rand des zurückweichenden Wassers, türmten eimerweise nassen Sand zu riesigen Hügeln auf und sortierte Muscheln und Kiesel aus. Mit jeder Stunde wich das Wasser weiter zurück, aber weiterhin schleppten die Jungen Eimer schwer vom Meerwasser zum Strand, um den Sand zu bewässern, während die Mädchen auf den Spitzen der Haufen weiterarbeiteten. Als die Sonne jenseits ihres Zenits war, nahm ein gewaltige Festung Gestalt an, von oben bis unten, einige Teile von Hand geplättet oder geformt, aber die meisten mit Hilfe alter Messer oder Reispaddel geschnitzt. Die Kinder verzierten die Dächer mit kleinen weißen Muscheln, benutzten Stäbchen um schattige Fenster zu stechen, drückten tausende von Kieseln in die Fundamente und tröpfelten nassen Sand von ihren Fingerspitzen, um einen nach dem anderen kleine Nadelbäumchen in die Miniaturgärten zu setzen. Zu diesem Zeitpunkt kroch die Flut wieder das Ufer hoch.

Jedes Mal wenn Banzen die erste Welle die Zinnen treffen sah, zuckte er zusammen; wenn die erste zierliche Terrasse zusammenbrach, sank sein Herz voller Mitleid. Die Kinder jedoch jubelten. Den Spätnachmittag hindurch beobachteten sie Hand in Hand wie die See das zurückforderte, was von ihr genommen worden war, bis alles was von der Arbeit des Tages übrig blieb eine großer welliger, mit Muscheln gepunkteter Klumpen Sand war. Dann gingen die Kinder.

Aber ohne Ausnahme sammelten sie sich am nächsten Morgen wieder mit ihren Eimern und Schaufeln, bereit von neuem zu beginnen.

Nach einer Woche kehrte Banzen in sein Kloster zurück – erleuchtet.

Topics...  perfection, joy-hacking